Am vergangenen Samstag fand eine planmäßige Übung für unsere aktive Wehr statt.
Dieses Mal trainierten wir die Rettung verletzter Personen aus unwegsamem Gelände, um herauszufinden, wie weit wir mit unserem Gerät & Material kommen, bevor man auf Spezialisten der Bergwacht angewiesen ist.
Angenommen war, dass drei Personen in einem stillgelegten Stollen ein Lagerfeuer entzündet haben. Dabei kam es zu einer unvollständigen Verbrennung und der Stollen wurde mit Kohlenstoffmonoxid angereichert. Nach einiger Zeit wurden zwei der drei Personen bewusstlos. Die dritte Person konnte den Stollen rechtzeitig verlassen und Hilfe verständigen.
Auf Grund des Meldebildes wurde unter schweren Atemschutz vorgegangen und die Personen ins Freie gebracht. Dort wurden die Verletzen dann von Kameraden ohne Atemschutz entgegengenommen und mit Hilfe von Schleifkorbtrage und Spineboard auf den befestigten Weg gebracht.
Es war eine erfolgreiche Übung mit neuen Erkenntnissen. Gerade auch im Hinblick auf den geplanten Bau der Frankenwaldbrücken ist das Üben solcher Szenarien durchaus sinnvoll, sodass man auf alle Gegebenheiten bestmöglich vorbereitet ist.